Warum hat Sierra mit Origami angefangen ???
Um die Frage gleich vorneweg zu
beantworten: Nein! Man muss nicht unbedingt künstlerisch begabt sein, um
Schönes aus Papier zu kreieren. Wäre das so, dann hätte ich früher im
Kunstunterricht deutlich besser abschneiden müssen, als ich das nunmal getan
habe. Ich habe mir nie wirklich was aus Malen, Basteln und anderen kreativen
Tätigkeiten gemacht. Versucht hab ich es natürlich, vor allem als man kleiner
war, aber von künstlerischem Wert war da selten etwas dabei - naja wo wir schon
so ehrlich sind - ein Kleinkind kann besser zeichnen als ich.
Somit sollte diese Frage
ausreichend beantwortet sein.
Wie war das nun bei mir? Warum
habe ich mit Origami angefangen? Und warum machen Schrotty und ich nur diese
Seite, die wohl sowieso kaum jemand regelmäßig lesen wird?
Zur Frage warum ich damit
angefangen habe:
Natürlich kannte ich Origami, und
wahrscheinlich die Meisten von Euch haben schonmal einen Papierflieger
gebastelt, was im Grunde genommen zu dieser Kunst dazuzählt. Das war bei mir
nicht anders. Rückblickend würde ich 2 Gründe nennen, warum ich mich nun
ernsthaft mit Origami beschäftige. Der erste war ein Fernseh-Beitrag über den
Origami-Künstler Brian Chan, dessen berühmtestes Werk wohl das Logo des MIT
ist. Den kleinen Film "Der Origamikönig" könnt ihr euch durch einen
Klick HIER
mal ansehen. Ich war fasziniert davon, was man alles aus Papier falten kann.
Aber dies war nicht der Grund weswegen ich mit Origami anfing.
Der Auslöser war vielmehr banaler
Natur und ist eigentlich auch irgendwie witzig. Denn tatsächlich habe ich mein
erstes Modell nach einer Tütensuppen-Werbung lernen wollen, die Marke lassen
wir mal weg. Nur so viel - die Werbung zielte im Prinzip darauf ab, das man die
Tüte auffalten konnte, um sie so als Tasse zu benutzen. Dazu sprang ein kleiner
animierter Origami-Frosch durch´s Bild. Ich kann nicht sagen warum, aber dies
war für mich der Anlass des Ganzen.
Und technisch fortgeschritten wir
wir heute sind, habe ich zunächst nach einer App gesucht, welche womöglich
einige leichte Faltdiagramme enthält. Und natürlich gebt es so etwas auch. So
hat das Ganze mit dem Kranich und einer Ente angefangen. Als ich dann zum
ersten Mal das Papagei-Modell von Manuel Sigro entdeckt habe hat sich das Ganze
weiterentwickelt. Und letztendlich sprang nun diese Seite dabei heraus.
Ich bin mittlerweile davon
überzeugt, das bei entsprechendem Interesse jeder dazu in der Lage ist
Origami-Figuren selbst zu falten. Die größte Vorraussetzung ist für mich dabei
wohl die Geduld. Alles andere kommt durch die Übung.
Die Anzahl der Modelle, die ich
mehr oder weniger gut kann ist noch recht überschaubar. Aber ich habe mir
überlegt, euch an meinen Lernprozessen teilhaben zu lassen und den Fortschritt
von Modellen, an denen ich gerade arbeite zu dokumentieren, am Ende wird dann
jeweils wieder eine Bewertung stehen.