Samstag, 23. März 2013

Projekt: Drache (Kade Chan) I







Es gibt so tolle Sachen zum Falten. Leider hat man viel zu wenig Zeit um alles zu lernen. Umso mehr Sorgfalt muss man bei der Auswahl der Modelle legen. Neben den Buchprojekten schaue ich mir immer wieder einige Videos im Netz an.

Grade für den Anfang lernt man von Videos um einiges schneller als von Diagrammen, und zum Glück gibt es bereits eine sehr gute Auswahl an Modellen und Künstlern, die sich die Zeit nehmen um uns Anfängern einige sehr schöne Modelle zu erklären.

Diesmal  habe ich mir für den "fiery dragon" von Kade Chan entschieden. Übersetzen könnte man das mit feuriger Drache. Dieses Modell sieht auf den ersten Blick sehr unscheinbar aus. Aber mit der nötigen Geduld und dem richtigen Papier zeigt uns beispielsweise Jo Nakashima wie eindrucksvoll dieses Modell aussehen kann.  

Von dieser brillianten Optik bin ich natürlich noch ein Stück entfernt. Dies war mein erster Versuch, dabei sollte es stets darum gehen, erst einmal das Prinzip des Modells zu verstehen. Mein zweiter Versuch ist schon in Arbeit und hoffe das dieses schon besser aussehen wird.

Am Ende erhaltet ihr wie gewohnt eine Bewertung dieses Modells unsererseits.

Noch ein kleiner Hinweis:

Auch wenn die entsprechenden Bewertungs-Posts noch ausstehen, findet ihr bereits neue Bilder in unserer Galerie. Viel Spass beim anschauen!

Montag, 18. März 2013

Spinne, die Zweite




So... gegenüber meinem ersten kläglichen Versuche die Radnetzspinne von Robert J. Lang zu falten, habe ich mir einige Schritte mal etwas näher angesehen. Und siehe da - da habe ich mich doch an einigen Stellen deutlich vertan. So konnte das ja nix werden. Nach geduldiger Arbeit und genaustem Falten ;-) ist das bisher meine aktueller Status. Die Spinne ist nun in ihren Ansätzen schon zu erahnen. Jetzt werden noch die Beinchen ein wenig modelliert und dann werden wir mal das Ergebnis abwarten.

Dieser Post soll dann nur mal festhalten, wie gut sie noch vor dem Falten der Beine ausgesehen hat!

Donnerstag, 14. März 2013

Das Leben des Schrotty

Und aus der Langeweile entsprang ein Frosch…


Das Falten von Papier hat mich schon immer fasziniert. Spätestens nach dem mein Großvater mir beibrachte, wie man ein Schiff faltet, war kein Blatt mehr vor mir sicher. Aus dem Boot wurde schnell ein Flugzeug.  Bei diesen Modellen beeindruckte mich vor allem, wie die Art und Sauberkeit der Faltungen das Papierflugzeug beeinflusst. Waren sie zu unsauber oder das Modell einfach nur schlecht, so flog der Flieger weniger, als dass es wie ein Stein zu Boden ging. Auch war es möglich durch bestimmte Faltungen das Modell eine Richtung vor zugeben oder es gar einen Looping machen zu lassen.

Aber mit der Zeit verlor ich wieder das Interesse am Falten und erst ein paar Jahre später, während meiner Ausbildung kam ich wieder damit in Kontakt. 

Es war an einem Sommertag in der Berufsschule und wie es nun mal ist, hat man an so einem Tag auf alles andere Lust als in der 7-8 Stunde dem Unterricht zu folgen. Und nach dem mein Banknachbar und mir nach diversen Spielen wie „4 Gewinnt“ , „Schiffe versenken“   und was man noch auf Papier kritzeln konnte, nichts mehr einfiel, nahm er dieses Papier und fing es an zu falten. Das Ergebnis war „der Jumping-Frog“, wie er schon auf unserem Blog zu sehen ist. Bis zum Ende des Unterrichts war die gesamte Bank voll von Fröschen.

Das war der Moment indem ich mich zu ersten Mal mit dem Begriff Origami auseinander gesetzt habe. Ich lernte noch ein oder zwei traditionelle Figuren lies es aber dann auf 
sich beruhen. 

Es brauchte erst wieder einen kleinen Anstoß von Sierra und einer nicht weiter zu erwähnenden, faltbaren Tütensuppe. Und jetzt falte ich wieder alles was mir zwischen die Finger kommt und sei der Papierschnipsel auch noch so klein, ein Kranich kommt alle mal dabei raus.


Euer Schrotty

Mittwoch, 13. März 2013

meine erste Spinne !??!







Wie vor einiger Zeit erwähnt, habe ich mit „Origami Insects“ von Robert J. Lang angefangen. Das erste Modell aus diesem Buch sollte eine Radnetzspinne (engl.:  „orb weaver“) werden. Nun ja… heraus gekommen ist dieses Stück Papier. 

Ich will damit zeigen, dass man sich vom ersten Versuch nicht entmutigen lassen sollte. Auch Schrotty und ich tun uns schwer, wenn wir komplexe Modelle das erste Mal falten. Aber wie es so schön heisst: „Übung macht den Meister“.

Schon bald werdet ihr meinen weiteren Fortschritt bei diesem Modell sehen können.



Origami-Fledermaus (Jeremy Schafer)







Anleitungen zum Selberfalten:



Sierra:

Die Origami-Fledermaus habe selbstverständlich anlässlich des vergangenen Halloweens erlernt. Bisher ist es eins meiner Lieblingsmodelle, da das Design sehr naturgetreu und es obendrein einigermaßen einfach zu falten ist.  Und als wäre das noch nicht genug Lobpreißung, handelt es sich hierbei um eine Action-Origami, was bedeutet, dass die kleine Fledermaus mit ihren Flügeln schlagen kann.

Ich denke, dass es bei diesem Modell kaum größere Schwierigkeiten geben dürfte. Selbst wenn das Modell noch nicht auf Anhieb zu 100% sauber gefaltet ist, sieht es bereits sehr eindrucksvoll aus.

Schrotty:

Mit diesem Modell eröffnen wir auf unserem Blog eine neue Kategorie: das „Action-Origami“. Im Gegensatz zu unseren üblichen Figuren, sieht die Fledermaus nicht nur gut aus, sondern kann auch noch die Flügel bewegen.

Auf dieses Modell brachte uns eine Kollegin, die, nachdem sie mitbekommen hatte, dass wir Tiere falten, sich eine Fledermaus wünschte. Als wir darauf hin eine schöne Vorlage suchte, fiel uns auf, dass es kaum ein Fledermausmodell gibt, welches wirkliche die Form und Details einer Fledermaus aufwies. 

Ich würde das Falten, dieses Modells mittel schwer beschreibe. Wer auf unserer Seite sich schon mal den Hasen oder die Eidechse angesehen hat, sollte mit diesem Modell keine Schwierigkeiten bekommen. Nur am Kopf, wo die Lagen etwas dicker sind, ist das saubere Falten, vor allem mit stärkerem Papier schwer. Das Papier sollte aber auch nicht zu dünn oder starr sein, da dieses Modell sich bewegen soll und damit die Faltkanten an den Flügeln sehr beansprucht werden.





Die Wertung ergibt sich wie folgt:
Sowohl Sierra als auch Schrotty haben jeweils 50 Punkte für Schwierigkeit und Aussehen zu vergeben. Diese Werte werden jeweils addiert. Der Faktor berechnet sich dann aus dem Verhältnis zwischen Aussehen und Schwierigkeit.
Dies soll auf unserer Seite dazu dienen, eine schnelle Übersicht zu vermitteln, ob es sich lohnt, dieses Modell zu erlernen. Je besser das Aussehen und geringer die Schwierigkeit, desto höher der Faktor und desto lohnenswerter das Objekt. Sollte der Wert unter 1 fallen, wäre die Schwierigkeit im Verhältnis zum Aussehen überlegen.



Dienstag, 12. März 2013

Origami-Hund (Francisco Javier Caboblanco)









Anleitungen zum Selberfalten

 



Sierra

Dieses Modell ist optimal für diejenigen, die innerhalb von 10 Minuten mal eben einen Hund falten wollen. Wenn man genauer hinsieht, geht dieses Modell auch gut als Terrier durch (für diejenigen, die es gern spezifischer mögen).
Wie schon erwähnt, lässt sich das Modell schnell und ohne große Mühe falten. Auch Anfänger sollten das Design relativ schnell nachmachen können. Lediglich das „shapen“ benötigt ein wenig Übung.

Derzeit kann ich mir gut vorstellen, dass der Hund auch sehr schön aussieht, wenn man ihn mit der Nassfaltetechnik („wet folding“) faltet. Diese Technik habe ich allerdings selbst noch nicht ausprobiert. Es folgt aber baldmöglichst mal ein Beitrag dazu.


Schrotty

Der Origami-Hund ist eine sehr leicht und schnell zu lehrende Figur, welche zwar nicht zu den „traditionellen Origami“ gehört, aber sich auf demselben Level befindet.

Diese Figur eignet sich sehr gut um vertraut mit der Methode des „Shapens“ zu werden. Denn auch wenn die Faltschritt einfach erscheinen, um dem Modell das richtige Aussehen braucht man schon ein oder zwei Anläufe (Können aber auch mehr sein L).





Die Wertung ergibt sich wie folgt:
Sowohl Sierra als auch Schrotty haben jeweils 50 Punkte für Schwierigkeit und Aussehen zu vergeben. Diese Werte werden jeweils addiert. Der Faktor berechnet sich dann aus dem Verhältnis zwischen Aussehen und Schwierigkeit.
Dies soll auf unserer Seite dazu dienen, eine schnelle Übersicht zu vermitteln, ob es sich lohnt, dieses Modell zu erlernen. Je besser das Aussehen und geringer die Schwierigkeit, desto höher der Faktor und desto lohnenswerter das Objekt. Sollte der Wert unter 1 fallen, wäre die Schwierigkeit im Verhältnis zum Aussehen überlegen.

Mittwoch, 6. März 2013

Origami Insects (by Robert J. Lang)







Mit diesem Post würde ich gerne eine neue Kategorie eröffnen. In der nächsten Zeit werden wir alle Origami-Modelle online haben, die wir bisher können (Zahl wird sich in etwa auf 15-20 Modelle belaufen). Nebenher lernen wir natürlich auch Neues. Ich habe mir gedacht, dass ich euch dazu in der Kategorie Bücher euch nicht nur das jeweilige Buch vorstelle, sondern auch meinen bzw. Schrotty´s entsprechenden Fortschritt.

Beginnen möchte ich mit dem Buch "Origami Insects" von Robert J. Lang. Dieser hat viele Designs entwickelt, welche sehr sehr nah an ihren realen Vorbilder heranreichen. Von Spinnen, Libellen, Ameisen bis hin zu verschiedenen Käfern könnt ihr hiermit eine ansehnliche Sammlung von Insekten nachfalten. Vorweg sage ich jetzt schonmal, dass es dieses Buch durchaus in sich hat und einige Erfahrung mit der Kunst des Origami vorraussetzt. 

In Kürze werdet ihr also hier meine Fortschritte (oder auch Misserfolge) nachlesen können.

Ich geh dann mal falten ;-)!

Montag, 4. März 2013

Origami-Hase (Jun Maekawa)






Anleitungen zum Selberfalten

 


Sierra:

Der Origami-Hase von Jun Maekawa ist sicherlich in der Osterzeit ein gefragtes Modell. Neben zahlreichen verschiedenen Hasen-Modellen habe ich mich zu allererst für dieses hier entschieden, da es mir auf Anhieb gut gefiel, besonders die Form des Kopfes empfand ich als gelungen.

Auch ist dieses Origami-Modell relativ schnell und unkompliziert zu erlernen. Einige Vorkenntnisse sind trotzdem von Vorteil.

Was mir vielleicht nicht ganz so gut gefällt, ist, dass bei den Beinen am Ende eine leicht sichtbare Falte übrig bleibt, die das Gesamtbild zwar nicht weiter trübt, aber mich persönlich ein wenig stört. Dafür hat der Hase 2 niedliche kleine Löffel und an Ostern ist dieser kleine Geselle als kleines Geschenk oder auch für Zuhause gut geeignet!

Schrotty:

Der Hase ist ein gelungenes Modell, welches sich gut falten lässt und eine schöne Form hat.

Jedoch gefällt mir persönlich die Ansicht von vorn nicht, da er von dieser Seite wie aufgerissen wirkt. Dies liegt aber daran, dass dieses Modell keine Modellierung im Brustbereich aufweist. Von der Schwierigkeit würde ich es Personen raten, die schon etwas Erfahrung haben, da man sonst an ein oder zwei Stellen sich die Zähne am sauberen Falten ausbeißt.

Aber für Ostern ist er immer wieder schön an zusehen, wenn er bei den Süßigkeiten steht.






Die Wertung ergibt sich wie folgt:
Sowohl Sierra als auch Schrotty haben jeweils 50 Punkte für Schwierigkeit und Aussehen zu vergeben. Diese Werte werden jeweils addiert. Der Faktor berechnet sich dann aus dem Verhältnis zwischen Aussehen und Schwierigkeit.
Dies soll auf unserer Seite dazu dienen, eine schnelle Übersicht zu vermitteln, ob es sich lohnt, dieses Modell zu erlernen. Je besser das Aussehen und geringer die Schwierigkeit, desto höher der Faktor und desto lohnenswerter das Objekt. Sollte der Wert unter 1 fallen, wäre die Schwierigkeit im Verhältnis zum Aussehen überlegen.

Freitag, 1. März 2013

Aller Anfang ...


Warum hat Sierra mit Origami angefangen ???


Um die Frage gleich vorneweg zu beantworten: Nein! Man muss nicht unbedingt künstlerisch begabt sein, um Schönes aus Papier zu kreieren. Wäre das so, dann hätte ich früher im Kunstunterricht deutlich besser abschneiden müssen, als ich das nunmal getan habe. Ich habe mir nie wirklich was aus Malen, Basteln und anderen kreativen Tätigkeiten gemacht. Versucht hab ich es natürlich, vor allem als man kleiner war, aber von künstlerischem Wert war da selten etwas dabei - naja wo wir schon so ehrlich sind - ein Kleinkind kann besser zeichnen als ich.

Somit sollte diese Frage ausreichend beantwortet sein. 

Wie war das nun bei mir? Warum habe ich mit Origami angefangen? Und warum machen Schrotty und ich nur diese Seite, die wohl sowieso kaum jemand regelmäßig lesen wird?

Zur Frage warum ich damit angefangen habe:

Natürlich kannte ich Origami, und wahrscheinlich die Meisten von Euch haben schonmal einen Papierflieger gebastelt, was im Grunde genommen zu dieser Kunst dazuzählt. Das war bei mir nicht anders. Rückblickend würde ich 2 Gründe nennen, warum ich mich nun ernsthaft mit Origami beschäftige. Der erste war ein Fernseh-Beitrag über den Origami-Künstler Brian Chan, dessen berühmtestes Werk wohl das Logo des MIT ist. Den kleinen Film "Der Origamikönig" könnt ihr euch durch einen Klick HIER mal ansehen. Ich war fasziniert davon, was man alles aus Papier falten kann. Aber dies war nicht der Grund weswegen ich mit Origami anfing. 
Der Auslöser war vielmehr banaler Natur und ist eigentlich auch irgendwie witzig. Denn tatsächlich habe ich mein erstes Modell nach einer Tütensuppen-Werbung lernen wollen, die Marke lassen wir mal weg. Nur so viel - die Werbung zielte im Prinzip darauf ab, das man die Tüte auffalten konnte, um sie so als Tasse zu benutzen. Dazu sprang ein kleiner animierter Origami-Frosch durch´s Bild. Ich kann nicht sagen warum, aber dies war für mich der Anlass des Ganzen.
Und technisch fortgeschritten wir wir heute sind, habe ich zunächst nach einer App gesucht, welche womöglich einige leichte Faltdiagramme enthält. Und natürlich gebt es so etwas auch. So hat das Ganze mit dem Kranich und einer Ente angefangen. Als ich dann zum ersten Mal das Papagei-Modell von Manuel Sigro entdeckt habe hat sich das Ganze weiterentwickelt. Und letztendlich sprang nun diese Seite dabei heraus.

Ich bin mittlerweile davon überzeugt, das bei entsprechendem Interesse jeder dazu in der Lage ist Origami-Figuren selbst zu falten. Die größte Vorraussetzung ist für mich dabei wohl die Geduld. Alles andere kommt durch die Übung.

Die Anzahl der Modelle, die ich mehr oder weniger gut kann ist noch recht überschaubar. Aber ich habe mir überlegt, euch an meinen Lernprozessen teilhaben zu lassen und den Fortschritt von Modellen, an denen ich gerade arbeite zu dokumentieren, am Ende wird dann jeweils wieder eine Bewertung stehen.